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Ostfriesische-Senioren-Sicherheits-Initiative (aktualisiert 12.09.2023)

 

Sicherheit am Haus 


Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein absolutes Grundbedürfnis. Damit wir zu Hause sicher leben können, ist es wichtig einige Aspekte zu beachten.

Grundsätzlich können wir alle sehr viel Sicherheit erlangen, wenn wir uns sicherheitsbewusst verhalten.

Dazu gehört zum Beispiel, dass wir bei Abwesenheit unsere Fenster ordentlich verschließen. Bitte denken Sie daran: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.

Ebenso ist es sehr wichtig, dass wir unsere Haustüren verschließen, wenn wir aus dem Haus gehen. Wir empfehlen, dass die Tür richtig abgeschlossen wird und nicht nur zugezogen wird. Denn eine nicht richtig verschlossene Tür ist eine offene Tür.

Ebenfalls ist es in der dunklen Jahreszeit eine gute Lösung, für Lichtquellen zu sorgen, die bei Einbruch der Dämmerung über eine Zeitschaltuhr aktiviert werden. Dass lässt das Haus bewohnt erscheinen.

Auch Licht rund um das Haus schafft bessere Übersicht und dunkle Ecken, die zur Tatausführung einladen, werden entschärft.

Achten Sie im Außenbereich Ihres Hauses darauf, dass Sie potentiellen Tätern keine Aufstiegsmöglichkeiten schaffen.

Zäune verhindern keinen Einbruch, besser ist es Sichtachsen zu schaffen.

Oft außer Acht gelassen werden auch Kellerfenster und Außentüren zum Keller, hier ist auf besondere Sicherheit zu achten.

Wer weitere Sicherheit an seinem Haus wünscht, hat die Möglichkeit, seine Fenster und Türen von einem Fachmann mechanisch nachrüsten zu lassen.

Es gibt die Möglichkeit, z.B. bei älteren Fenstern, das Fensterriegel aufgeschraubt werden und so die Widerstandsfähigkeit bei einem versuchten Aufbruch erhöht wird.

Vergleichbares gibt es auch für Eingangstüren, die nicht über eine ausreichende Verriegelung verfügen.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit bei neuwertigeren Bauteilen eine innere Nachrüstung der Fensterverriegelung durchzuführen. Diese ist dann von außen unsichtbar und am eigentlichen Gebrauch des Bauteiles ändert sich nichts.

Wichtig ist aber, dass alle Sicherungen so eingesetzt werden, dass sie zum einen in das alltägliche Leben passen und zum anderen auch im Notfall schnell zu bedienen sind, wenn man beispielsweise schnell das Haus verlassen muss (Brandgeschehen). Daher ist es also auch unerlässlich, dass Ihre persönlichen Gewohnheiten bei einer Sicherung Ihres Hauses beachtet werden.

Viele nachträglich installierten Sicherungen sind mit einem zusätzlichen Schlüssel ausgestattet.  Es muss sichergestellt sein, dass sie in einem Notfall diese Schließeinrichtung schnell und unkompliziert bedienen können.

Einbruchsschutz und Sicherheit am Haus bedeutet nicht, dass Sie sich zu Hause einschließen sollen, denn das  beeinträchtigt die Lebensqualität.

Firmen, die sich auf die Sicherung von Wohnbereichen spezialisiert haben und auch den Anforderungen des Landeskriminalamtes Niedersachsen (LKA Nds.) entsprechen, finden Sie auf der Internetseite des LKA:

http://www.lka.polizei-nds.de/praevention/eigentum/


Und hier finden Sie die Broschüre der Polizei zum Thema Einbruchschutz:

https://www.polizei-beratung.de


https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/schutz-vor-einbruch-hersteller-und-fachbetriebe-finden/

https://www.k-einbruch.de/


Grundsätzlich gibt es Sicherheitsberatungen bei Ihrer zuständigen Polizeidienststelle. Die Beratungen der Polizei sind kostenfrei und neutral, aber auch entsprechend stark gebucht. Wir bitten Sie daher, sich genaue Gedanken zu machen, ob Sie tatsächlich Interesse an einer technischen Veränderung haben und ob eine derartige Investition für Sie in Frage kommt. Die Polizei berät nach DIN-Norm und ist an entsprechende Vorgaben gebunden. 

Während der Corona Zeit sind Hausberatungen nicht möglich.