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Ostfriesische-Senioren-Sicherheits-Initiative (aktualisiert 12.09.2023)

DER  ENKELTRICK - seit Jahrzehnten ein Klassiker

Er taucht immer wieder auf: der Enkeltrick.

Vor allem funktioniert er immer wieder bei Großeltern, die ihre Enkel lange nicht gesehen haben. Auch die Großeltern, die weiter entfernt von ihren Kindern und Enkelkindern leben, sind betroffen.

Dazu kommt noch, dass Großeltern für ihre Familien immer nur das Beste wollen und bedingungslos helfen möchten.


In diesem besonderen Betrugsfall werden Sie von einer jungen Person, männlich oder weiblich, angerufen, die vortäuscht, Ihr Enkel/Enkelin zu sein.

Unterschiede in der Stimme werden mit der Benutzung eines Mobiltelefons erklärt oder mit der Ausrede, dass man sich gerade im Auto befinden würde, begründet.

Die Betrüger versuchen Sie dazu zu bringen, persönliche Angaben preiszugeben, wie zum Beispiel gleich zu Anfang des Gesprächs, den Namen des Enkel oder der Enkelin..

Das geschieht schon alleine dadurch, in dem Sie irgendwann fragen:

                           " Michael (bzw. Name des Enkels), bist Du es?"

Ihr angeblicher Enkel/In wird Ihnen eine Notlage vortäuschen, oder von einer besonderen Chance sprechen, für welche er/sie Geld benötigt. Da er /sie selber verhindert ist, das Geld aber sofort benötigt, wird die Geldabholung durch einen guten Freund oder Freundin angekündigt. Diese Person wird auch namentlich genannt: " Der Thomas, mein bester Freund, der kommt bei Dir vorbei."


Bitte beachten Sie bei einem solchen Anruf folgende Tipps:

- Reagieren Sie bei einer solchen Anfrage erstmal skeptisch.

- Sagen Sie der Person am Telefon, dass Sie sich vorab mit der Familie beraten müssen und alleine keine Entscheidung fällen können und wollen.

- Verraten Sie keine Details aus Ihrem persönlichen Leben.

- Holen Sie sich tatsächlich Hilfe aus dem Familien-oder Bekanntenkreis.

- Geben Sie auf keinen Fall Bargeld an fremde Personen heraus.

- Informieren Sie bitte Ihre zuständige Polizeidienststelle.